Hallo,
dies ist ein Lebenslauf, wie es ihn zu Millionen gibt. Ich habe ihn ein wenig ausgeweitet, über die übliche tabellarische Form hinaus, dennoch kann er mich und mein Leben nicht widerspiegeln. Deshalb also die zusätzlichen Informationen, die Du links anklicken kanst.
 
Also, ich bin am 01.07.1944 in Wiesbaden geboren.
Meine Mutter, Margarete Schönert, geborene Sumpf (Schneidermeisterin) und mein Vater Friedrich Schönert (technischer Fotograf), beide aus Berlin. Während des Krieges wurde das Reichsvermessungsamt dezentralisiert und mein Vater (mit Gattin) wurde nach Wiesbaden versetzt, zum hessischen Landesvermessungsamt.
 
Schule und Lehre
Ich besuchte 8 Jahre lang die Knaben-Volksschule am Blücherplatz, und zwar von Ostern 1951 bis 1959. Ich war ein wenig schmächtig, erzählte man mir, deshalb wurde ich erst kurz bevor ich 7 Jahre alt war, eingeschult.
Als ich die Schule verließ, hielt man mich immer noch für zu schmächtig, um im Berufsleben meinen Mann zu stehen, und so hatte meine Mutter die Idee: "Der Junge muss aufs Land zu einem Bauern". In dieser Zeit trennten sich meine Eltern.
Nahezu ein Jahr (01.04.1959 bis 31.12.1959) war ich im bayrischen Allgäu und besuchte dort auch die landwirtschaftliche Berufsschule. Ab diesem Zeitpunkt, also dem 01.04.59, ich war 15 Jahre alt, hatte ich sozusagen meinen eigenen Haushalt und die Verbindung zu meinen Eltern und meine Schwester nahm mehr und mehr ab, ich wurde zunehmend selbständig.
Dann lernte ich in Wiesbaden den Gärtnerberuf, und zwar im Gemüsebaubetrieb Karl Gabler, Biebricher Allee 116, wo jetzt Reihenhäuser stehen, und zwar von 01.03.1960 bis 30.04.1963. (Mit 2 bestandene Gärtnergehilfenprüfung)
 
Berufliche Tätigkeit
Ich arbeitete dann in verschiedenen gartenbaulichen Richtungen und Betrieben:
Josef Wacker, Klarenthalerstraße 113, wo jetzt eine Kneipe ist, von 06.05.1963 bis 20.09.1963.
Fritz Martin, Berliner Straße 151, wo jetzt die Autobahnzufahrt Erbenheim ist, vom 23.09.63 bis zur Einberufung zur Bundeswehr am 02.04.1964. Ich war da also 20 Jahre alt.
 
Bundeswehr
Vom 02.04.64 bis 31.03.67 war ich erst gezogen und dann freiwillig verpflichtet auf 3 Jahre bei der Bundeswehr, das ist meiner damaligen Unwissenheit über Militär und Krieg geschuldet. Ich wurde dort Artillerie-Unteroffizier und durch eine Zusatzausbildung auch Fernmelde-Unteroffizier.
 
Berufliche Erwerbstätigkeit
Vom 1. April 1967 bis 31.08.69 arbeitete ich in der Erfurter Samenzucht in Niederwalluf, war dort Mitglied des örtlichen Männergesangvereins (2. Bass) und lernte die Gärtnergehilfin Renate Sorgenfrei aus Kiel kennen (Heirat 16.04.1970, ich war da 26 jahre alt).
Vom 01.09.69 bis 31.08.70 bei Richard Bierbrauer als Landschaftsgärtner in Wiesbaden-Bierstadt.
 
Erneuter Schulbesuch
Abendgymnasium vom Januar 1968 bis Mai 1971, Abitur am 3. Juni 1971
Lehrerstudium von 1971 bis 1975 an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt, Fächer Deutsch und Gemeinschaftskunde (Sozialkunde, Geschichte, Erdkunde) für das Lehramt an Haupt- und Realschulen sowie Gymnasien bis Klasse 10 (Sekundarstufe I). Abwahlfächer: Psychologie und Politik, geprüfte Grundwissenschaften: Pädagogik und Soziologie. Prüfung 10.06.1975 (gut)
 
Berufliche Erwerbstätigkeit
Diverse freiberufliche Tätigkeiten als Gärtner sowie Lehraufträge an Schulen während des Studiums und in den Zeiten bis zu einer neuen Festanstellung, Lehrertätigkeit in Deutsch, Sozialkunde, Geschichte, Erdkunde, Kunst, Biologie, ev. Religion. Auch lebte ich zeitweilig von Hausaufgabenhilfe.
01.02.1974 bis 31.07.1975 Lehrauftrag in der Wilhelm-Leuschner-Schule in Kastel
01.08.1975 bis 31.01.1977 Lehramtsreferendar an der Hauptschule Geisenheim mit 2. Staatsprüfung
Lehraufträge bis Oktober 1977 in der Theodor-Fliedner-Schule in Wiesbaden Bierstadt und in der Freien Kantschule in Frankfurt.
 
Anstellung als Dozent im Berufsförderungswerk Frankfurt in Bad Vilbel am 01.11.1977, wo ich bis zu meiner Beendigung der Erwerbsarbeit in der Berufsausbildung in den Fächern Deutsch und WiSo (Wirtschafts- und Sozialkunde) arbeitete.
 
Arbeit als "Hobby"
Seit dem 1.7.2004 arbeite ich im wesentlichen als Verleger und Autor in meinen eigenen Medien-Produkten. Ich glaube, die Arbeit hört nie auf.
 
Joachim Schönert
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