Die zweitwichtigste Sache ist mir
das Schreiben.
 
Wenn mich eine Sache beschäftigt, setze ich mich hin und schreibe mir meine Gedanken dazu auf. Einerseits kann ich so meine Gedanken dazu ordnen, andererseits bewältige ich diese Angelegenheit (zumindest zum Teil) damit persönlich.
 
Begebenheiten und Erfahrungen, die mich emotional berühren und somit beunruhigen, kann ich auf diese Weise in meinem Empfinden versachlichen.
 
Das Schreiben zwingt zur Konzentration. Es zwingt mich, zu gliedern und zu strukturieren, was auch das Handeln (so hoffe ich) überlegter zu gestalten hilft.
 
Der analytische Blick, zu dem ich schreibend gezwungen bin, hilft mir, eine skeptische Distanz zu bewahren, was in zwischenmenschlicher verbaler Kommunikation nicht immer gelingt, weil hier menschliche Emotionalität über viele Eingangskanäle eindringen kann und die Sachinformation so wie den klaren Gedanken überlagern kann.
 
Ich schreibe kurze Geschichten, Gedichte und vor allem Aufarbeitungen von Themen der aktuellen Diskussion.
 
Hier auf diesen Seiten stelle ich Dir Letztere vor, damit Du Dir einen Eindruck darüber machen kannst, wie ich mit diesen (solchen) Themen umgehe.
 
Über Reaktionen darauf würde ich mich freuen.
 
Joachim Schönert
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